Herler, Norbert

Nicht erst seit dem Roman „Illuminati“ von Dan Brown ranken sich zahlreiche Mythen und Verschwörungstheorien um den Illuminatenorden. Wenig bekannt ist, dass diese relativ kurzlebige Geheimgesellschaft mit dem Ziel, durch Aufklärung und sittliche Verbesserung die Herrschaft von Menschen über Menschen überflüssig zu machen, in Ingolstadt gegründet wurde und vornehmlich bis zu seinem Verbot 1784/85 in Bayern seine Anhänger fand. Einer von ihnen war Joseph Schmidpeter, der aus dem kleinen Rudletzholz bei Heideck stammte und ein Schüler des „gottseligen“ Eremiten Joseph Fleuchaus vom Kappelsberg war, der vor 300 Jahren auf die Welt kam. Schmidpeter war Professor am Seminar in Eichstätt. Die Bischofsstadt galt als eines der Zentren der Illuminaten. Hier hat Ludwig Graf Cobenzl, Domprobst am Eichstätter Domkapitel, einen „Garten der Begegnung“ nach den Idealen der illuminatischen Idee errichten lassen. Bei einem Spaziergang erfahren wir mehr über die Absichten und Ideen dieses gar nicht so geheimen Geheimbundes und tauchen ein in eine Welt voller Geheimnisse und schöner Ideen. Wer sich für eine Fahrgemeinschaft interessiert, kann sich unter 09177 772 melden. Am Samstagnachmittag kann auf dem Leonrodplatz kostenlos geparkt werden.