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Hilber, Ernst

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Kunst verstehen - Meisterwerke der Portraitkunst Von Nofretete bis Sissi
Fr. 10.11.2023 19:15
Roth
Von Nofretete bis Sissi

Das Portrait gehört seit der Antike zu den vornehmsten Themen der Malerei. Wir sehen die berühmten Bildnisse der Königin Nofretete und des Pharao Tutanchamun und hören die Geschichte ihrer Entdeckung. Ausnehmend schön sind die „Mumienportraits“ aus der Spätzeit Ägyptens. Eine Hochblüte erreichte die Portraitkunst bereits im antiken Griechenland und Rom. Wir betrachten die großartigen Marmorportraits der bekanntesten Kaiser und ihrer Frauen, von Kleopatra und Cäsar bis Marc Aurel und seiner Gemahlin, wobei es immer auch die spannenden Geschichten sind, die sich um diese Bildnisse ranken. In der Gotik ist die „Arnolfini-Hochzeit“ von Jan van Eyck ein Meisterwerk. Albrecht Dürer erreichte mit seinen Selbstportraits Weltruhm, ebenso wie mit den Bildnissen bekannter Personen der Nürnberger Geschichte. Andrea Mantegna gestaltete den Hof der Gonzaga in Mantua. Piero della Francesca portraitierte den Herzog Frederico da Montefeltro und seine Gemahlin Battista Sforza, ein Meisterwerk in den Uffizien von Florenz. Ghirlandaio malte feinste Portraits junger Frauen und Sandro Botticelli zauberte Portraits von unbeschreiblicher Schönheit auf die Leinwand. Der Malermönch Fra Filippo Lippi zeigt uns in seinen Madonnenbildern seine Geliebte und Giovanni Bellini erschuf vornehmste Portraits venezianischer Adliger. Der junge Giorgione malte ein ungewöhnliches Portrait seiner Geliebten Cecilia. Tizian erreichte Weltruhm, nicht nur mit der rätselhaften „Venus von Urbino“. Raffael gelingen in seinen Portraits durch seine weiche Pinselführung fast lebensechte Bildnisse. Und dann kommt das Genie Leonardo da Vinci. Fast abenteuerlich liest sich die Geschichte um „Die Dame mit dem Hermelin“. Das berühmteste und bekannteste Bild der Welt ist natürlich seine „Mona Lisa“, geheimnisvoll bis in die heutige Zeit. Unser Augenmerk gilt weiteren geheimnisvollen und rätselhaften Portraits von Damen und Herren, die andere große Maler geschaffen haben. Wir bewundern die kühlen Schönheiten von Agnolo Bronzino und die problembeladenen Gemälde von Artemisia Gentileschi, eine der wenigen Malerinnen dieser Zeit. Rembrandt van Rijn hat sich nicht nur häufig selbst portraitiert, sondern auch die großen Persönlichkeiten seiner Zeit. Sein bekanntestes Werk jedoch ist die „Nachtwache“, ein gigantisches Bild mit einer Vielzahl von Portraits um die Kompanie des Frans Banninck Cocq. Peter Paul Rubens hat seiner Helene ein bleibendes Denkmal gesetzt. Jan Vermeer zeigt uns mit dem Bild „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ eines seiner schönsten Bilder. Wir betrachten das berühmte Werk „Las Meninas“ von Diego Velázquez und die „Nackte Maja“, ein provozierendes Bild jener Zeit, sowie die Portraits der Herzogin von Alba, seiner Geliebten. Im Rokoko besticht Francois Boucher mit den Bildern der Madame de Pompadour und dem Skandalbild „Ruhendes Mädchen“. Die bildhübsche „Madame Recamier“ werden wir ebenso betrachten wie die zarten Kinderbildnisse von Angelika Kauffmann. Nachdem wir die klassisch schönen Portraits von Anselm Feuerbachs „Nana“ bewundert haben, erwarten uns am Ende traumhafte Gemälde von „Sissi“. Natürlich sehen wir sehr viel mehr Portraits. Wir wollen aber auch wissen, warum sie entstanden sind, was sie über sich aussagen und fragen uns, wer diese Personen waren oder was sie erlebt haben. Gleichzeitig lernen wir die Mode der damaligen Zeiten kennen sowie die damals angesagten Frisuren der Damen. Unsere Kunstbetrachtung bleibt dabei nie an der Oberfläche, sondern eröffnet uns immer einen unerwartet neuen Blick auf die Künstler und ihre Werke.

Kursnummer H50900
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Gebühr: 75,00
Dozent*in: Ernst Hilber
Arte della Toscana Von der Luccheser Toskana in die Terra di Siena
Mi. 12.06.2024 05:00
Von der Luccheser Toskana in die Terra di Siena

Die Toskana gehört zu den schönsten und reizvollsten Kunst- und Kulturlandschaften Italiens und Europas. Wir genießen die grandiose Kunst der Luccheser und Sieneser Toskana, die eine selten schöne Harmonie mit der Architektur der mittelalterlichen Städte und der Landschaft eingeht. Wir werden mit Muße alle Schönheiten betrachten. Unsere Reise beginnt in Lucca, das zu den schönsten Orten der Toskana gehört. Innerhalb der berühmten Stadtmauern liegt ein einzigartiges Ensemble von noblen Patrizierhäusern, majestätischen romanischen Kirchen und herrlichen Plätzen. Der schönste Platz ist zweifellos die Piazza dell‘ Anfiteatro, das ehemalige römische Amphitheater, mit mittelalterlichen kleinen Häusern bebaut. Ein einmaliges Ambiente! Herrlich ist der Dom San Martino mit seiner prachtvollen romanischen Fassade, dem berühmten „Volto Santo“ aus dem 11. Jahrhundert und der berückend schönen Marmorskulptur der Ilaria del Carretto, einem Meisterwerk der Frührenaissance. Nicht weniger prächtig ist die Kirche San Michele in Foro und San Frediano mit dem beeindruckenden Mosaik des 12. Jahrhunderts auf der Fassade. In einer Kapelle kann man die kleine Blumenheilige Zita besuchen, die im 13. Jahrhundert in Lucca lebte. Der nächste Tag führt uns über sanfte Hügel nach Pistoia. Eine ganze Reihe großartiger Kirchenbauten prägen diese alte toskanische Stadt. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist der Dom San Zeno, mit dessen Bau bereits 1108 begonnen worden ist. Der Silberaltar in der Cappella di San Jacopo ist eines der großartigsten Werke italienischer Gold- und Silberschmiedekunst. Gleich nebenan präsentiert sich das Baptisterium, mit polychromem Marmor und seinem Taufbecken von 1226. Nicht weit entfernt liegt die kleine romanische Kirche San Giovanni Fuorcivitas mit grünem und weißem Marmor streifenförmig dekoriert, mit einer wunderschönen romanischen Kanzel. Auf der Piazza del Duomo und im nahen Marktviertel erleben wir einen typischen italienischen Landmarkt, der zu den schönsten der ganzen Umgebung gehört. Vorbei an der großartigen Ponte del Diavolo aus dem frühen zwölften Jahrhundert – ein echter Hingucker - gelangen wir in die nahen Berge der Garfagnana. Malerisch an der höchsten Stelle der Altstadt thront der stolze Dom von Barga, den wir durch eines der trutzigen mittelalterlichen Stadttore erreichen. Der Dom San Cristofano von 1250 zeigt uns großartige Kunstwerke aus der Zeit der Romanik. Ein kleines Juwel ist die pittoreske Altstadt des Handwerkerstädtchens mit seinen verwinkelten Gassen. Pisa, einst die Königin der Meere genannt, zeigt uns ihre Blütezeit in Werken vollendeter Baukunst. Wer kennt ihn nicht, den Campo dei Miracoli, den "Platz der Wunder", mit dem unvergleichlich schönen "Schiefen Turm". Daneben der prachtvolle Dom aus dem 12. Jahrhundert, dessen Marmorfassade im weichen Licht der Toskana fast unwirklich erscheint. Großartige Kunstwerke schmücken das Innere der Kirche. Die Kanzel von Giovanni Pisano ist ein Meisterwerk des Trecento und stellt in beeindruckender Weise ein theologisches Lehrgebäude dar. Das Apsismosaik mit dem Christus Pantokrator zeugt vom Einfluss der byzantinischen Kunst. Das unvergleichlich schöne Baptisterium zeigt uns schließlich die Kanzel des Nicola Pisano von 1260, ein Meilenstein in der Entwicklung toskanischer Kunst. Im angrenzenden Camposanto, an welchem 1202 ganze 53 Schiffsladungen mit heiliger Erde von Golgatha niedergelegt wurden, bewundern wir den einmalig schönen Freskenzyklus, der zu den bedeutendsten Werken im 14. Jahrhundert zählt. Im nördlichen Umgang steht der berühmte Phädra-Sarkophag aus römischer Zeit. Die herzzerreißende Geschichte von dem schönen Hippolytos und der unglücklichen Phädra begleitet dieses Werk. Dann lassen wir uns bezaubern von der herrlichen Kulisse entlang der sonnigen Uferstraße am Arno und genießen das quirlige Leben dieser heiteren Stadt. Wir verlassen Pisa nun gen Süden und kommen auf einem der alten Pilgerwege des Mittelalters nach San Piero a Grado. Die schlichte Kirche zählt zu den bedeutendsten frühromanischen Kirchen der Toskana. Hier soll der Heilige Petrus nach seiner Schiffsreise von der Türkei erstmals den Boden Italiens betreten haben. Der bedeutende Freskenzyklus erzählt in wunderbaren Bildern die Geschichte Petri. Wir reisen nun weiter nach San Gimignano, eine der bezauberndsten Städte im Herzen der lieblichen Toskana, berühmt wegen seiner zahlreichen und eindrucksvollen Geschlechtertürmen. Im Museo Civico erfreuen wir uns an den erotischen Bildern in der Camera del Podesta, besuchen den grandiosen Dom mit den Fresken Barna da Sienas sowie der Geschichte der Heiligen Fina, gemalt von dem berühmten florentinischen Maler Domenico Ghirlandaio. Dann sind wir bereit für eine Siesta auf der malerischen Piazza di Cisterna. San Gimignano mit seinem mittelalterlichen Flair zeigt uns den Reichtum und die Macht einer toskanischen Handelsstadt im 14. Jahrhundert. Und dann kommt Siena, die “Civitas Virginis” und Stadt des „Palio“, malerisch auf den sanften Hügeln der Toskana gelegen. Siena, der „Gotische Traum“, hat sein mittelalterliches Gepräge fast unversehrt bewahrt. Im Herzen der Stadt, inmitten der stolzen Paläste der Salimbeni, Tolomei und Chigi-Saracini liegt der „Campo“, der wohl eindrucksvollste Platz des Mittelalters in Italien. Im prächtigen Palazzo Pubblico mit dem stolzen Torre del Mangia bewundern wir berühmteste Wandmalereien von Simone Martini und Ambrogio Lorenzetti. Nicht weit entfernt liegt der Dom Santa Maria Assunta, das geistige Zentrum von Siena und eine der schönsten Kathedralen Italiens. Wir spüren dem Geheimnis der Päpstin Johanna nach und bewundern die einmaligen Marmorbilder. Großartig natürlich die weltberühmte Piccolomini-Bibliothek nebenan. Diese Bibliothek wurde von Pinturicchio und Gehilfen, darunter dem jungen Raffaello Sanzio, mit herrlichen Fresken bemalt. Und mitten im Raum stehen hier nackt und schön die „Drei Grazien“, ein römisches Werk. Edel auch der Taufbrunnen im Baptisterium nebenan, gestaltet von den berühmtesten Bildhauern der Italienischen Frührenaissance. Gegenüber bewundern wir im Museo dell‘ Opera del Duomo Kunstwerke von Weltruhm, welche uns die Großartigkeit der Kunst Sienas zeigen. Traumhaft dann die goldbelegten Bilder in der Pinacoteca Nazionale, eine der schönsten Kunstgalerien Italiens. Nicht weniger beeindruckend sind im Ospedale della Scala, dem alten Pilgerhospiz, die fantastischen Fresken im Pellegrinaio, die zarte Figur der Acca Larentia und die außergewöhnlich schönen etruskischen Exponate. Auf dem Hügel gegenüber thront dann majestätisch die Predigerordenskirche San Domenico mit den Reliquien der Heiligen Katharina von Siena, eine der bedeutendsten Frauen der katholischen Kirche. Wenige Schritte nur und wir stehen schließlich vor der „Fontebranda“, dem ältesten Brunnen der Stadt. Unsere Reise führt uns am Ende in die „Terra di Siena“. Entlang der alten Via Cassia gelangen wir in das reizende Bergstädtchen Montalcino. Auf dem Weg dorthin und natürlich von der Rocca von Montalcino genießen wir die traumhaft schöne Landschaft der Crete Senesi. Und dann verbirgt sich in der klösterlichen Stille von Sant’ Antimo einer der schönsten romanischen Kirchenräume der Toskana. Hier können wir die Seele ein wenig baumeln lassen und nehmen Abschied im weiten Tal des Klosters von einer Landschaft, die einfach nur zauberhaft ist. Anmeldung Bis spätestens 15. Oktober 2023 Abfahrt Mittwoch, 12. Juni 2024 Rückkehr Donnerstag, 20. Juni 2024 Reisepreis 9 Tage voraussichtlich 1.798,- Euro Fahrt im Fernreisebus mit Klimaanlage und WC, 8 Übernachtungen im Doppelzimmer (Klimaanlage / Bad oder Dusche) mit Frühstück. Davon vier Übernachtungen in Lucca in einem reizenden **** Hotel gegenüber der historischen Altstadt mit einem exklusiven Abendessen im Hotel und einem Abendessen in einem Restaurant in der Altstadt von Lucca. Vier Übernachtungen in Siena in einem charmanten *** Hotel am Rande der historischen Altstadt mit einem vorzüglichen Abendessen im Restaurant des Hotels und mit einem Abendessen in einem traditionellen Restaurant in der Altstadt von Siena. Enthalten sind weiter alle Ausflugsfahrten und die Führungen in den Kunst- und Kulturstätten. Der Einzelzimmerzuschlag (Doppelzimmer zur Einzelnutzung) beträgt 420,- EUR. Die Eintritte sind im Reisepreis nicht enthalten. Die Kosten für die Eintritte stehen erst Anfang 2024 definitiv fest und werden gesondert etwa 8 Wochen vor Reisebeginn mit der Restzahlung von der Firma KÖPPEL eingefordert. Eine Anzahlung von 30 % des Reisepreises nach der Anmeldung ist obligatorisch. Eine Reiserücktrittskostenversicherung kann individuell über die Firma KÖPPEL abgeschlossen werden. Reiseleitung: Ernst Hilber, Neumühle 11 in 91186 Büchenbach, Telefon 09178 704 Reiseveranstalter: KÖPPEL-REISEN, Spalter Straße 38 in 91183 Abenberg, Telefon 09178 245 Reisepreis, detaillierte Informationen und Anmeldung über Köppel-Reisen.

Kursnummer I18551
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Gebühr: 1.798,00
(Einzelzimmerzuschlag: 420,- €)
Dozent*in: Ernst Hilber
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22.09.23 19:29:23